OB Putz empfängt FDP-Abordnung aus Burghausen

Kurz vor Weihnachten war eine kleine Abordnung der Burghauser FDP zu Gast in Landshut. Thema war die Barrierefreiheit in einer historischen Stadt. Gastgeber war Alexander Putz, FDP-Oberbürgermeister, seit 1. Januar 2017 im Amt. Er nahm sich einige Stunden Zeit für Diskussion, Stadtführung und einem Besuch auf dem Christkindlmarkt. Die Burghauser FDP beschäftigt sich mit dem Thema und war sehr interessiert an einem Erfahrungsaustausch.  

Landshut hat ähnliche Herausforderungen mit einer barrierefreien Gestaltung von Straßen und allgemein von Oberflächen in der Stadt wie Burghausen: Lösungen sollten verträglich sein mit der historischen Substanz, finanziell tragbar und den Anforderungen der Bürger entsprechen.

OB Putz verfolgt dabei eine langfristige Vision: Bürgersteige, Radwege, Fußgänger und Autozonen liegen auf einer Ebene und werden nicht mehr durch Höhenunterschiede oder Bordsteine oder ähnliches voneinander getrennt, sondern durch unterschiedliche Materialien, Farbgebungen und Neigungen (wegen des Wasserabflusses). Die Umsetzung erfolgt in der Regel erst dann, wenn ohnehin Veränderungen anstehen. Im Rundgang durch die Altstadt und Neustadt von Landshut wurden dann einige Beispiele gezeigt (insbesondere an und um der Schirmgasse): gut begehbare, weil glatte Oberflächen (geschnittener und gestrahlter Granit), Flächen am Rande der Straßen, die flexibel nutzbar sind, weil keine Niveau-Unterschiede mehr existieren (als Parkplatz, auch als Marktstand, als Verkaufsfläche vor Geschäften). 

Der Oberbürgermeister betonte auch, dass für ihn die Barrierefreiheit nicht aufhört mit der Gestaltung von Bodenflächen. Er verwies auch auf die nötige Einbindung von Gehörlosen und Schwerhörigen, durch Induktionsschleifen in Sälen oder Gebärdendolmetscher bei großen Veranstaltungen. Dies ist in Landshut schon umgesetzt.

Beim Besuch auf dem Christkindlmarkt in der Freyung wurden die Verbindungen zwischen Landshut und Burghausen vertieft, es gibt schon einiges an Gemeinsamkeiten: beide Städte sind ehemalige Residenzstädte, haben historische Altstädte, die Landshuter Hochzeitsbraut Hedwig hat lange auf der Burghauser Burg gelebt und ist in Burghausen bestattet. Landshuter und Burghauser FDP waren sich einig, dass es sich lohnt, diese Verbindungen weiter zu vertiefen. Die Burghauser Liberalen bedankten sich beim FDP-OB Putz für die aufschlussreiche Führung. 

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