Turnusgemäß wurde am 13.04.2015 der Kreisvorstand neu gewählt (Neuwahlen sind alle zwei Jahre vorgeschrieben).

Im Rechenschaftsbericht blickte der Kreisvorsitzende Konrad Kammergruber zurück auf die letzten zwei Jahre. Diese waren dominiert durch viele Wahlen: zusammengedrängt wie noch nie in zwei Jahren, waren nacheinander die Landtagswahl, die Bundestagswahl, die Kommunalwahlen und die Europawahlen zu bewältigen. Dies erforderte alle Kräfte des Kreisverbandes. Leider war dieser Zeitraum von wenigen Erfolgen gekrönt. Besonders positiv hervorzuheben waren die Kommunalwahlen, gelang es doch in der Stadt Altötting erstmalig einen Stadtratssitz zu gewinnen (Dr.Rudolf Saller), und im Stadtrat Burghausen (Dr.Klaus Blum) und im Kreistag (Dr.Klaus Ulm, Konrad Kammergruber) die bestehenden Sitze zu verteidigen. Darüber hinaus sei durch die Ausschussgemeinschaft mit der ÖDP im Kreistag der Zugang zu Informationen erheblich verbessert. Mit der Gründung des Ortsverbands Altötting seien die Liberalen auch endlich in der Kreisstadt repräsentiert 

Das Ergebnis der Neuwahl können Sie hier mit Namen und Fotos nachvollziehen.

Im Ausblick auf die nächste Wahlperiode stellte der neue Kreisvorsitzende das neue FDP-Leitbild vor, welches als Richtschnur für die Liberale Politik, auch vor Ort, gelten soll. "Mehr Chancen durch mehr Freiheit" so laute die Überschrift: die FDP stehe für mehr Fortschritt, weil so Chancen geschaffen werden. Das Ziel sei gute Bildung für jeden und Vorankommen durch eigene Leistung. Die FDP betont auch die Liebe zur Freiheit: damit alle selbstbestimmt und eigenverantwortlich leben können. Und letztlich steht die FDP auch zu Fairen Spielregeln, zu einem liberalen Rechtsstaat mit sozialer Marktwirtschaft. Politik, die rechnen kann und ein umkomplizierter Staat, das sind Ziele, die die Kreis-FDP verfolgt.

Kommunalpolitisch seien die großen Vorhaben für die nächsten zwei Jahre bekannt und könnten dank guter Steuereinnahmen, bei noch geringer Verschuldung des Kreises, kraftvoll angegangen werden: der neue Hochschulstandort Burghausen muss sich gründen, die Schullandschaft für die berufliche Weiterbildung muss reformiert werden (nachdem über Jahre die Gymnasien und Realschulen saniert wurden), die Kreiskliniken werden sich weiter optimieren müssen. Die FDP im Landkreis sieht den Landkreis und sich selbst gut gerüstet, bei diesen wichtigen Themen konstruktiv mitzumachen und weiterzukommen.