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Im Beisein aller FDP-Mandatsträger des Kreisverbands wurden beim traditionellen Nikolaus-Treffen der Liberalen in Burghausen vier langjährige Mitglieder für ihre zusammen 130 Jahre währende Treue zur FDP geehrt:
Hanne Bräunling und Michael Rathmann sind seit 40 Jahren Liberale aus Leidenschaft und mit dem Kopf, beide waren aktive Treiber und Darsteller bei den beliebten Liberalen Aprilscherzen.
Michael Rathmann aus Töging war 12 Jahre Kreisrat (1984-1996) und seiner Zeit damals mit den Themen Asylpolitik und Bildung weit voraus, wie er mit alten Zeitungsartikeln eindrucksvoll belegen konnte.
Hanne Bräunling war die musikalische Seele der Aprilscherze und die umschwärmte Moderatorin beim FDP-Kinderfasching. Für ihre vier Jahrzehnte lange Loyalität und Treue erhielten sie eine Urkunde des Bundesvorsitzenden zusammen mit der Theodor-Heuss-Medaille.
Der amtierende Kreisverbandsvorsitzende Konrad Kammergruber und sein Vorvorgänger Dr. Reinhardt Müller stehen seit 25 Jahren fest zur Partei und erhielten dafür eine Urkunde und Anstecknadel.
Dr. Reinhard Müller, FDP-Kreisvorsitzender von 1997-2001, wurde gelobt für seine kritischen Wortmeldungen, als fleißiger Delegierter bei Parteitagen, als Sponsor junger Mitglieder. Er hatte sich den Themen Wirtschaft, Industrie und Bildung verschrieben.
Konrad Kammergruber, aktiver Kreisrat seit 2002, war u.a. Bundes- und Landtagskandidat und aktiver Darsteller bei den Aprilscherzen. Als Kreisvorsitzender treibt er die Zusammenarbeit der benachbarten Kreisverbände voran. Seine Kern-Themen sind die Wirtschaft sowie die Stärkung der Freiheit im Sinne der Übernahme von Eigenverantwortung und Eigeninitiative.
„In den langen Jahren Eurer Mitgliedschaft gab es enttäuschende und erfreuliche Ergebnisse für die FDP. Wer nach den Tiefschlägen mit Einsatz motiviert weitermacht, hat gezeigt, dass er zum Kern der Liberalen Partei steht. Dafür danken wir Euch“ so der Kreisvorsitzende in seinem Schlusswort.
von lins nach rechts: Konrad Kammergruber, Dr. Reinhardt Müller, Hanne Bräunling, Michael Rathmann (Foto: FDP)
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Turnusgemäß wurde am 13.04.2015 der Kreisvorstand neu gewählt (Neuwahlen sind alle zwei Jahre vorgeschrieben).
Im Rechenschaftsbericht blickte der Kreisvorsitzende Konrad Kammergruber zurück auf die letzten zwei Jahre. Diese waren dominiert durch viele Wahlen: zusammengedrängt wie noch nie in zwei Jahren, waren nacheinander die Landtagswahl, die Bundestagswahl, die Kommunalwahlen und die Europawahlen zu bewältigen. Dies erforderte alle Kräfte des Kreisverbandes. Leider war dieser Zeitraum von wenigen Erfolgen gekrönt. Besonders positiv hervorzuheben waren die Kommunalwahlen, gelang es doch in der Stadt Altötting erstmalig einen Stadtratssitz zu gewinnen (Dr.Rudolf Saller), und im Stadtrat Burghausen (Dr.Klaus Blum) und im Kreistag (Dr.Klaus Ulm, Konrad Kammergruber) die bestehenden Sitze zu verteidigen. Darüber hinaus sei durch die Ausschussgemeinschaft mit der ÖDP im Kreistag der Zugang zu Informationen erheblich verbessert. Mit der Gründung des Ortsverbands Altötting seien die Liberalen auch endlich in der Kreisstadt repräsentiert
Das Ergebnis der Neuwahl können Sie hier mit Namen und Fotos nachvollziehen.
Im Ausblick auf die nächste Wahlperiode stellte der neue Kreisvorsitzende das neue FDP-Leitbild vor, welches als Richtschnur für die Liberale Politik, auch vor Ort, gelten soll. "Mehr Chancen durch mehr Freiheit" so laute die Überschrift: die FDP stehe für mehr Fortschritt, weil so Chancen geschaffen werden. Das Ziel sei gute Bildung für jeden und Vorankommen durch eigene Leistung. Die FDP betont auch die Liebe zur Freiheit: damit alle selbstbestimmt und eigenverantwortlich leben können. Und letztlich steht die FDP auch zu Fairen Spielregeln, zu einem liberalen Rechtsstaat mit sozialer Marktwirtschaft. Politik, die rechnen kann und ein umkomplizierter Staat, das sind Ziele, die die Kreis-FDP verfolgt.
Kommunalpolitisch seien die großen Vorhaben für die nächsten zwei Jahre bekannt und könnten dank guter Steuereinnahmen, bei noch geringer Verschuldung des Kreises, kraftvoll angegangen werden: der neue Hochschulstandort Burghausen muss sich gründen, die Schullandschaft für die berufliche Weiterbildung muss reformiert werden (nachdem über Jahre die Gymnasien und Realschulen saniert wurden), die Kreiskliniken werden sich weiter optimieren müssen. Die FDP im Landkreis sieht den Landkreis und sich selbst gut gerüstet, bei diesen wichtigen Themen konstruktiv mitzumachen und weiterzukommen.
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FDP: vor einer Entscheidung Konkretisierung der Überlegungen für Burghausen und Altötting nötig
Der Kreisverband der FDP hat sich mit der aktuellen Situation zu den Kreiskliniken befasst. Lesen Sie in diesem Link die gesamte Stellungnahme.
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Erklärung der Kreis-FDP zu den ANA-Berichten über Zuschüsse für den Städtebau
Seit der letzten Legislaturperiode beobachten die FDP-Kreisräte Konrad Kammergruber und Klaus Ulm einen verstärkten Boom an Pressemitteilungen der konkurrierenden Bayerischen Ministerien. Diese nach dem neuen Zuschnitt der Zuständigkeiten der bayerischen Minister anhaltende intensivierte Informationspolitik der Staatsregierung begrüßen die Liberalen grundsätzlich.
So auch die jüngsten Veröffentlichungen der Zusammenfassung der Fördermaßnahmen durch das Innenministerium, die auch den Landkreis Altötting betreffen (PM M105/2014 vom 18.8. und PM M118/2014 vom 20.8.2014). Letztere benennt die Förderung des speziellen Bund-Länder-Programms „Kleinere Städte und Gemeinden“, vor allem auch unter den Gesichtspunkten der überörtlichen Zusammenarbeit, zum Beispiel durch eine abgestimmte gewerbliche, touristische und kulturelle Entwicklung und beim Leerstandsmanagement, vor allem im ländlichen Raum.
Im Landkreis wird die „Kulturregion an Alz und Mörnbach“, in der Gemeinde Tüßling mit 30.000 Euro, und in Unterneukirchen mit weiteren 540.000 Euro, wie früher schon veröffentlicht, gefördert.
Die Basis für diese Förderungen seien jedoch die Kreativität und die Güte der eingereichten Unterlagen der geförderten Gemeinden. Überwiegend daran orientiere sich die Vergabe der limitierten Fördermittel durch die Behörden und die an strenge Auflagen gebundene individuelle Förderhöhe. Der Einfluss von Außen sei dagegen beschränkt.
Davon gehen die Liberalen aus, obwohl es natürlich bayernweit einen „edlen Wettstreit der jeweiligen Heimatabgeordneten gäbe“. Dass lokale Mandatsträger in ihren Pressemitteilungen, aktuell ANA vom 18. und 23.8.2014, einen anderen Eindruck vermitteln, stört die FDP’ler.
„Das tut jedoch unserer Genugtuung über die Erfolge der Verwaltungen von Tüßling und Unterneukirchen keinen Abbruch“, so die Liberalen.
Die Pressemitteilungen der Ministerien, auch die über ihre letztliche Förderentscheidung, die auch überwiegend die Quelle der Abgeordneten sind, kann übrigens jeder im Internet einsehen und auch abonnieren.
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